Boxspringbetten gibt es mittlerweile in vielen Varianten und mit unterschiedlichen Funktionen. Unterscheiden kann man hier zwischen drei Optionen: Klassisches Boxspringbett, Boxspringbett mit Bettkasten und „unechtes Boxspringbett“.
Klassisches Boxspringbett
Ein klassisches Boxspringbett ist ein Bettensystem, dass aus einer Box mit Federn (Taschen- oder Bonellfedern), einer Matratze und optional einem Topper besteht. Charakteristisch für ein klassisches Boxspringbett sind außerdem die Füße, die in der Regel mindestens 5cm hoch sind, um eine optimale Durchlüftung des Boxspringbetts zu gewährleisten.
Boxspringbett mit Bettkasten
Ein Boxspringbett mit Bettkasten hat drei wesentliche Unterschiede zum klassischen Boxspringbett. Neben der Box und der Matratze bietet es zusätzlichen Stauraum, hat kürzere Füße und die Einstieghöhe liegt bei mindestens 70 cm. Die Stauraum Boxspringbetten gibt es in verschiedenen Ausführungen. Eine gängige Variante ist ein Bettkasten unterhalb der kompletten Liegefläche, welches am Fußende oder seitlich zu öffnen ist. Zudem gibt es auch Boxspringbetten die zusätzlich mit einer geräumigen Bettbank geliefert werden, Das Design ist identisch mit dem Boxspringbett aber sie ist nicht direkt verbaut, sondern kann vor das Fußende gestellt werden.
„Unechtes Boxspringbett“
Boxspringbett ist kein geschützter Begriff in Deutschland, von daher kann sich eigentlich auch jedes Bett so nennen. Von einem unechten Boxspringbett spricht man deshalb wenn das Boxspringbett keine Box mit Federn hat, sondern die Box nur als Stauraum verwendet wird. Somit ist nur die Optik eines Boxspringbetts gegeben, aber von der Funktionalität handelt es sich um ein handelsübliches Bett mit Lattenrost und Matratze.
Nachteile
Besonders für kleine Wohnungen bietet ein Boxspringbett mit Stauraum eine gute Alternative. Zu beachten ist dabei aber, dass die Schubladen auch Platz zum Ausziehen brauchen. Zudem muss man sich für die Benutzung der Schubladen tief bücken bzw. in die Knie gehen was anstrengend und belastend für den Körper sein kann, insbesondere wenn sie voll befüllt sind. Je nach Konstruktionsprinzip kann es durch das rausziehen der Schubladen zu Beschädigungen an einigen Bodenbelägen kommen, z.B. beim Parkett.
Schimmelbildung kann durch einen komplett geschlossenen Bettkasten forciert werden, da keine Luftzirkulation im Bettkasten mehr möglich ist. Außerdem kann es zu größeren Staubansammlung im geschlossenen Bestkasten kommen, was eine regelmäßige Reinigung erforderlich macht. Achten Sie bei der Bettauswahl darauf, ob die Möglichkeit für eine ausreichende Luftzirkulation im Bettkasten gegeben ist. Lüftungssiebe im Bettkasten-Boden oder ausreichend hohe Füße begünstigen den Luftaustausch. Zusätzlich sollte man mindestens zweimal am Tag im Schlafzimmer stoßlüften um die Schimmelbildung zu vermeiden.
Vorteile
Der größte und wohl auch einzige Vorteil ist der neue Stauraum ohne dafür anderen Platz und zu opfern oder Geld zu investieren.
Generell sollte man seine eigenen Bedürfnisse und Erwartungen an ein Boxspringbett zusammentragen, damit die Entscheidung leichter fällt. Die deutlich größere Auswahl gibt es allerdings bei Boxspringbetten ohne Stauraum.

Es stimmt, dass Boxspringbett in Deutschland kein geschützter Begriff ist. Ich komme aus den USA und habe schon viele Modelle gesehen, die wir Zuhause nicht als Boxspringbett bezeichnen würden. Ich denke, man sollt aber einfach kaufen, was einem gefällt.
Ja, das stimmt. Aber vor allem sollte das Boxspringbett bequem sein:-)
ich habe mir vor über einem Jahr..ein sogenanntes Boxspringbett gekauft…es ist viel zu hart.. obwohl ich Härtegrad 2 bestellt habe…nach einer Nachfrage bei Otto Versand Hamburg..würde mir gesagt..ja das ist eben so..dieser Hersteller arbeitet die Matratze härter als andere für Menschen bis 150kg passend wäre die..ich habe etwas über 60 kg..man hat mich bei der Bestellung darüber nicht informiert…mir graut es jedesmal..vor den Rückenschmerzen..die ich habe seitdem ich das Bett benutze…nie wieder über Versand..nur noch vor Ort im Möbelhaus… Amazone