Kaltschaummatratzen sind mit einem Marktanteil von über 30 Prozent bei weitem der Favorit in deutschen Schlafzimmern. Es gibt Kaltschaummatratzen in unterschiedlicher Qualität und Art. Wir nennen Ihnen Vor- und Nachteile einer Kaltschaummatratze.
Was ist eine Kaltschaummatratze?
Hergestellt wird Kaltschaum durch Aufschäumen einer Polyurethanbasis bei nur geringer Wärmezufuhr – daher der Name Kaltschaum. Im Gegensatz zu Heißschaum ist dieser gesundheitlich unbedenklich. Die Schäume werden in einem aufwendigen Verfahren hergestellt und in große Blöcke geschnitten. Diese großen Kaltschaumblöcke werden dann weiterverarbeitet.
Die Anwendungsfelder sind vielfältig und reichen von Abdichtungen im Auto über Polstermöbel bis hin zu Matratzen. Grundsätzlich lassen sich die Schäume anhand ihrer Härte und des Raumgewichts (Qualitätsfaktor) unterscheiden. Gemessen wird das Raumgewicht in „kg/m³“. Der Wert gibt an, wieviel Material tatsächlich im Schaum verarbeitet wurde. Dies kann man auch am Beispiel eines Brötchens erklären: Wenig Teig kann mit viel Luft zu einem großen Brötchen „aufgeblasen“ werden – darunter leidet aber der Geschmack. Ähnlich verhält es sich beim Kaltschaum der Matratzen. Viel Luft und wenig Material ergeben ein niedriges Raumgewicht und damit eine deutlich kürzere Haltbarkeit der Matratze.
Ein hohes Raumgewicht macht sich im Umkehrschluss besonders bei einer langjährigen Nutzung bezahlt. Ab einem Raumgewicht von 40kg/m³ kann man von einer hochwertigen Kaltschaummatratze sprechen.
7 Zonen sorgen für komfortables Liegen
Durch die Einarbeitung verschiedener Profile in die Matratze entstehen unterschiedliche Liegezonen. So unterscheidet sich bei einer Kaltschaummatratze beispielsweise die Oberflächenstruktur des Kopfbereichs von der des Hüftbereichs. Matratzen aus Kaltschaum werden häufig in verschiedene Zonen unterteilt. Eine der am weitverbreitetsten Bauweisen ist dabei die 7-Zonen-Kaltschaummatratze. Aber auch Matratzen mit drei oder fünf unterschiedlichen Liegezonen findet man häufig. Die einzelnen Zonen verfügen über eine unterschiedliche Beschaffenheit und sind an die Konturen und Schwerpunkte des menschlichen Körpers angepasst. So kann ein Einsinken an stärker belasteten Stellen zu einer gesünderen Körperhaltung führen. Die Zonen sind dabei symmetrisch aufgebaut und unterteilen sich je nach Anzahl der Liegezonen in Becken-, Schulter- und Kopfbereich sowie die in der Mitte befindlichen Hüftzone. Somit ist es unbedeutend, welche Seite als Kopf- bzw. Fußseite genutzt wird, da die Matratzen von beiden Seiten aus gleich aufgebaut sind. Die Beschaffenheit der einzelnen Liegezonen wird dabei durch unterschiedliche Schnitte und Fräsungen beeinflusst.
Für wen ist eine Kaltschaummatratze geeignet?
Menschen sind verschieden. Sie sind unterschiedlich groß, haben einen unterschiedlichen Körperbau und individuelle Schlafbedürfnisse. Darüber hinaus hat jeder Mensch ein persönliches Temperatur- und Liegeempfinden. Es gibt Seiten-, Rücken- und Bauchschläfer. Die gute Nachricht: Kaltschaummatratzen gelten als Allrounder und sind für nahezu alle Schlaftypen geeignet. Die Kaltschaummatratze ist deshalb bei der Suche auf jeden Fall in die engere Wahl zu ziehen. Mit einem klugen Aufbau und der entsprechenden Qualität wird eine Kaltschaummatratze nahezu allen Schlaftypen und Ansprüchen gerecht.
Kaltschaummatratzen haben viele Vorteile. Aber auch Nachteile
Beim Liegeverhalten punktet die Kaltschaummatratze gegenüber vielen Spezialschäumen wie zum Beispiel Viscomatratzen. Auch einen Belastungstest muss die Kaltschaummatratze nicht scheuen, sofern ein hochwertiges Modell gewählt wurde.
Die Vorteile von Kaltschaummatratzen im Einzelnen:
- Weniger Rückenschmerzen: Kaltschaum bietet überwiegend gute Stützkraft, auch bei unterschiedlichen Liegepositionen. Durch ihre Punktelastizität ist eine Matratze aus Kaltschaum besonders für Menschen mit Rückenleiden geeignet. Sie passt sich optimal an die Liegeposition des Körpers an und hält die Wirbelsäule in einer gesunden Position. Bei Bruno spendieren wir dem Kaltschaumkern eine Schicht aus Naturlatex. Für noch bessere Gewichtsverteilung und besseren Schlaf.
- Ruhe im Schlaf: Bei Kaltschaummatratzen gibt es keine störenden Knarz- oder Quietschgeräusche, wie sie zum Beispiel bei Federkernmatratzen auftreten können. Gerade für Menschen, die sich im Schlaf viel bewegen, ist das ein großer Vorteil.
- Lange Haltbarkeit: Bei hochwertigen PU-Schäumen. Gute Kaltschaummatratzen können bis zu 10 Jahren halten. Dann sollten Sie aber auch aus hygienischen Gründen ausgetauscht werden.
- Hygienisch sauber und guter Feuchtigkeitstransport: Kaltschaum besitzt eine offenporige Materialstruktur und bietet daher eine gute Luftzirkulation. So wird die Körperfeuchtigkeit optimal abgeleitet und ein hygienisches Klima geschaffen.
- Gutes Preis-/Leistungsverhältnis: Durch die industrielle Herstellung und die hohe Nachfrage sind auch mit mittleren Preissegment gute Matratzen zu finden.
Folgende negativen Aspekte sollte man trotzdem beachten:
- Die Qualität der Schäume schwankt stark. Ein geringes Raumgewicht sollte vermieden werden.
- Die Punktelastizität von Kaltschaummatratzen ist nicht immer gut. Hier ist eine Latexmatratze grundsätzlich im Vorteil.
Sind Kaltschaummatratzen besser oder schlechter als andere Matratzen?
Wie so oft kann man hier nur sagen: Es kommt darauf an. Prinzipiell gibt es in jeder Matratzenkategorie gute und schlechte Modelle. Daher kann man nicht generell sagen, dass Kaltschaummatratzen besser oder schlechter sind als Federkern-, Visco- oder Latexmatratzen.
Achten Sie beim Kauf auf geprüfte Qualität und testen Sie die Matratze unter echten Schlafbedingungen.
Fazit: Was ist beim Kauf einer Kaltschaummatratze zu beachten?
Kaltschaummatratzen sind die mit Abstand verbreitetsten Matratzenarten. Aus guten Grund: Bei einer hohen Qualität verfügen sie über eine lange Haltbarkeit. Die Zonen sorgen für ein ergonomisches Liegegefühl.
Wenn Sie sich für eine Kaltschaumatratze entscheiden, dann sollten Sie diese 5 Dinge beachten:
- Das Raumgewicht sollte mindestens 40 kg/m³ betragen
- Die Qualität sollte objektiv geprüft sein, z.B. durch den TÜV oder ein anderes Prüfinstitut
- Ein individuelles Probeschlafen und ausreichend Garantie (5 oder gar 10 Jahre) sind notwendig
- Die sinnvolle ergonomische Zonierung der Matratze ist für das Liegeverhalten entscheidend
- Um unangenehme Gerüche und Ausdünstungen zu vermeiden sollte eine ökologische Unbedenklichkeit (z.B. Ökotex Zertifizierung) oder Geruchsprüfung vorliegen
So macht sich Bruno die Vorteile von Kaltschaum zu Eigen
Die Bruno Matratze besteht aus einer cleveren Verbindung eines hochwertigen Kaltschaumkerns (45 kg/m³ Raumgewicht) und Mikro-Boxspringfedern. So werden die Vorteile beider Materialien miteinander kombiniert.

7-Zonen-Kaltschaum haben wir auch, und dann noch mit Druckausgleichauflage fest eingearbeitet, ein Traum für 2 Rückengeschädigte, sie waren nicht billig wink.gif ich lass den Preis mal weg, aber es war das beste, was wir uns da gegönnt haben, wichtig ist auch ein dazu passender Lattenrost, man sollte sich beraten lassen, probeliegen und eventuell eine zur Probe mitnehmen, wenn sie eingeschweißt in Folie bleibt, geht das, ich kann dieses Bettenlager mit der Ente empfehlen